In der vergangenen Woche gaben an der Friedrichschule Lahr insgesamt 180 Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 7 bis 10 im Rahmen der Juniorwahl ihre Stimme ab. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 80,3%.
Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2025 wird ermöglicht durch den Deutschen Bundestag, dem Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit ihrer Einführung im Jahr 1999 hat sich die Juniorwahl als eines der erfolgreichsten politischen Bildungsprojekte in Deutschland etabliert. Als „Best-Practice-Projekt“ zur Förderung der Demokratie wird sie bundesweit zu Landtagswahlen, Bundestagswahlen und Europawahlen durchgeführt. In den vergangenen 25 Jahren haben sich mehr als 7,4 Millionen Jugendliche an der Juniorwahl beteiligt. Damit zählt sie zu den größten Schulprojekten in Deutschland. Das Projekt ermöglicht es jungen Menschen, aktiv demokratische Prozesse zu erleben, noch bevor sie das Wahlalter erreichen
Viele angeregte Diskussionen konnten noch auf dem Schulflur vor dem Wahllokal der Friedrichschule am 18.02.2025 verfolgt werden. Durch das hohe Engagement der Gemeinschaftskundefachschaft und die tolle Vorbereitung der Wahlkommission, geleitet von Ben Baumann, stimmten die Schülerinnen und Schüler für „ihre“ Parteien und „ihre“ Kandidatinnen und Kandidaten ab.
Entscheidende Themen waren in diesem Jahr die Frage nach der sozialen (Un-) Gleichheit und der Umgang mit Menschen mit Migrationshintergrund.
Bei der Auszählung der Stimmen konnte die Linke mit 31,8 Prozent die meisten Stimmen erzielen, gefolgt von der SPD mit 24,3 Prozent der Stimmen.
Die Auszählung der Stimmen ergab folgende Verteilung:
Die Linke: 31,8%
SPD: 24,3%
AfD: 14,5%
CDU: 13,9%
FDP: 4,0%
BSW: 3,5%
Sonstige: 8,1%
Das Direktmandat ging an die Kandidatin der Linken, Amelie Quotadamo, mit 31,2% der Stimmen.