„Be the change“ – ein internationales Projekt in Zeiten der Pandemie
Große Aufregung herrschte bei Schüler*innen und Lehrkräften kurz vor dem ersten virtuellen Treffen am 17.12. um 8:30 Uhr deutscher Zeit. Ob die Internetverbindung auch stabil bleiben würde? Würden sich die Schüler*innen trauen sich auf Englisch vorzustellen?
Die Friedrichschule Lahr ist eine von drei Schulen, die an dem von der Europäischen Union finanzierten Erasmus+-Projekt „Be the change“ teilnehmen darf. Im Rahmen des Projekts setzen sich die Teilnehmenden mit den Themen ‚Respekt‘, ‚Toleranz‘, ‚soziale Empathie‘ und ‚Selbstkritik‘ auseinander. Am Ende der zweijährigen Projektphase sollen Workshops zu den genannten Themen ausgearbeitet werden, die anderen Schulen im europäischen Raum zur Verfügung gestellt werden.
Neben der Friedrichschule sind auch die Scoala Gimnaziala in Otelu Rosu in Rumänien sowie die Dumplupinar Ortaokulu in Istanbul in der Türkei an dem Projekt beteiligt. Drei Treffen zwischen einigen Schüler*innen aus jeder Schule sind im jeweiligen Teilnehmerland geplant, wobei aufgrund der pandemischen Lage noch unklar sein wird, ob und wann die Treffen stattfinden können.
Die koordinierenden Lehrkräfte lassen sich jedoch nicht entmutigen. In regelmäßigen abendlichen Treffen im virtuellen Raum entwickeln sie Ideen, um Begegnungen und die Zusammenarbeit zwischen den Schüler*innen zu ermöglichen. So entstand das Projekt „Postcards for Christmas“. Einige Klassen bastelten weihnachtliche Postkarten, andere drehten Videos über weihnachtliche Bräuche und ihre persönlichen Erfahrungen. Die Karten wurden klassisch per Post versendet. Die Videoproduktionen wurden in einem geschützten virtuellen Raum im eigens für das Projekt eingerichteten Twinspace hochgeladen.
Höhepunkt der Aktion war das virtuelle Treffen der Teilnehmer*innen aus allen drei Schulen am 17.12.21. Da auf der deutschen Seite die Internetverbindung leider nicht für eine reibungslose Übertragung ausreichte, wurde die Veranstaltung von einer Lehrkraft aus dem Homeoffice moderiert. Die türkischen und rumänischen Schüler*innen nutzten aber die Gelegenheit, um sich persönlich vorzustellen und ihre Motivation für die Teilnahme am Projekt zu erklären. Zum Abschluss der Konferenz sang die rumänische Gruppe das Lied „Oh Tannenbaum“ in den jeweiligen Sprachen der Projektteilnehmer*innen. Die deutschen Schüler*innen zeigten sich beeindruckt von den Vorstellungen und dem Sprachvermögen der rumänischen und türkischen Teilnehmer*innen.
Motiviert und zufrieden mit dem Ergebnis der ersten Begegnung beginnen nun die Schüler*innen und Schüler sowie alle beteiligten Lehrkräfte mit der Arbeit am Projekt, um positive Veränderungen im Rahmen interkultureller Treffen zu ermöglichen.
A Peace Sign against War
Being part of the project “Be the change” where tolerance, mutual respect, social empathy and self-criticism are the highlight topics made us, teachers and students, think about what we could do to make a sign against war. Overwhelmed by the events of the Russian attack on Ukrainian people, we decided to take a closer look on international conflicts all over the world in our classes. We decided to share our thoughts and impressions via an online tool (Padlet). Turkish, Romanian and German students shared their ideas and voiced common goals. As an outcome all three schools created the peace sign on their school yards. Romanians and Germans managed to show the sign on March, 25th 2022. The Turkish students made their sign a week later.
Besides, all three schools collected clothes, games, they collected money by selling cakes and they wrote letters to Ukrainian children in order to show their support.
“Be the change” aims at overcoming cultural differences, hate and disrespect.
Below you can find a link leading to a local newspaper (Lahrer Zeitung) reporting on the event in Lahr.
https://www.friedrichschule-lahr.de/uploads/FriedenszeichenUkraine_LahrerZeitung.pdf
Peace-Zeichen Scoala Gimnaziala Rumänien
Peace-Zeichen Friedrichschule
Kuchenverkauf 7b Rathausplatz Lahr